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MoesaDie Moesa und ihr Fischbestand sind massiv unter DruckStrom aus Wasserkraft und Prädatoren wie Graureiher und Gänsesäger zerstören die Fischfauna!Früher ein sehr produktives Gewässer leidet die Moesa, respektive die Nahrungskette, heute unter akutem Nährstoffmangel und immer wiederkehrender Stauseeentleerungen und extremen Hochwassern. Der vorläufige Tiefpunkt wurde 2007 mit dem x-ten Jahrhundert- Hochwasser erreicht. Der obenliegende Stausee wurde nach heftigen Regenfällen viel zu spät und ohne Rücksicht auf Verluste voll geöffnet wurde. Das folgende Schlagwasser hat den Fischbestand an den Rand der Vernichtung geführt. Mit Herzblut arbeitete der zuständige Fischereiaufseher Flavio Nollo daran den Bestand wieder aufzubauen. Nun bis ins Jahr 2020 hat sich die Lage leider sehr zugespitzt. Nach anfänglichen Erfolgen gehen die Fänge stetig zurück. Viele fischfressende Prädatoren wie Gänsesäger, Kormoran und Graureiher arbeiten zusammen mit dem Phosphormangel und den Wasserkraftwerken am langsamen Zusammenbruch des Fischbestandes. Tipfischen vergangener Jahre. Herrlich eingefärbte Moesa bescherte damals herrliche Fänge. ![]() Noch eine hässliche Seite der Wasserkraftnutzung! Eines Samstag Abends kurz vor der Dämmerung (Bilder sind aufgehellt) richte die Luft neben der Moesa plötzlich nach Ammoniak. Eine stinkende Brühe ergiesst sich in die Moesa. Das Wasser des Stausees im Calancatal wurde bis auf den Grund turbiniert. Ob da noch was überlebt? 150 Meter unterhalb der Einleitung Ein Kanal wurde mittels Blocksteine zu einem der produktivsten Gewässerabschnitte der Moesa gemacht. Szenarien wie man sie sich auch z. B. am Hinterrhein oberhalb Rothenbrunnen wünscht. |
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